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Fotos sortieren - so gehts ganz einfach!

Miriam blitzt Blog Fotos sortieren

Wer kennt das nicht: Man ist unterwegs, will besondere Momente einfangen und schießt ein Foto nach dem anderen. Heute geht das mit Handy und Kamera fast nebenbei – ohne Film einlegen und ernsthafte Überlegungen zum Bildausschnitt. Hauptsache, das Motiv ist getroffen. So entstehen binnen Sekunden Unmengen von Fotos.

 

Zuhause kommt in der Regel das böse Erwachen: Denn die unzähligen Fotos auf dem Speichermedium wollen sorgfältig sortiert werden. Fehlen dazu Zeit und Muße, passiert, was mit Bildern leider zu oft geschieht: Sie verstauben auf dem Speichermedium der Wahl.

 

Als Fotografin weiß ich, wie mühsam die Vorauswahl von Fotos sein kann – gerade, wenn das Shooting/festgehaltene Erlebnis erst kurz zurückliegt: Denn in diesen Fällen verbinden wir die Bilder mit frischen Emotionen und sind nur schwer in der Lage, uns von Ähnlichem zu trennen.


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Wie also entscheiden? Welches Foto drucken, welches löschen und welches ins Fotobuch aufnehmen?

Ich habe für diesen Prozess ein gut funktionierendes System entwickelt, das ich gerne mit euch teilen möchte. Das sind die sechs wesentlichen Schritte, die mich dabei unterstützen, die besten Bilder aus der Datenflut zu retten:

 

 

  • Abwarten: Denn die zeitliche Distanz zum aufgenommenen Ereignis/Bild sorgt für einen klareren Blick auf die Qualität der Bilder.

 

  • Alles löschen, was in die Kategorien unscharf und nicht gelungen fällt: Denn diese Bilder werden nie wirklich überzeugen können.

 

  • Favoriten-Status vergeben: Indem wir Bilder, die besonders gefallen, mit einem Favoriten-Symbol markieren (das funktioniert übrigens auch auf dem Smartphone), wird die Versuchung geringerer, mehr retten zu wollen.

 

  • Favoriten gegeneinander antreten lassen: Indem wir Favoriten in mehreren Schritten/Runden miteinander vergleichen und jene Bilder, die etwas weniger überzeugen, aus der Vorauswahl entfernen, gewinnt die Selektion an Prägnanz. Kannst du dich nicht sofort entscheiden, verzögere den Prozess um ein paar Stunden oder Tage. Mit etwas Abstand, fällt es in der Regel leichter, eindeutige Favoriten zu bestimmen und Ähnliches zu verabschieden.

 

  • Favoriten an einem Ort speichern: Verschieben wir Favoriten in einen eigenen Ordner mit klarer Bezeichnung, finden wir sie jederzeit ohne langwieriges Wühlen.

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Zu guter Letzt noch ein Tipp, der mir als Fotografin besonders am Herzen liegt: Sichert eure Bilder nicht nur gut, doppelt und dreifach, sondern druckt sie auch aus! Egal, ob in einem Fotobuch oder als hochwertige Drucke: Fotos gewinnen an Qualität, wenn man sie analog zugänglich macht und an einem besonderen Ort aufbewahrt. Denn so können auch nachfolgende Generationen noch an euren Erinnerungen teilhaben.


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